Fragen rund um deine Reise
Wie kann ich mich versichern?
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Was ist Ayurveda?
Ayurveda basiert auf der Feststellung, dass alle Materie aus drei Bioenergien in unterschiedlichen Anteilen zusammengesetzt ist: „Vata“, „Pitta“ und „Kapha“.
- Vata steht für das Prinzip der Luft und des Raums/Äthers. Typische Eigenschaften von Vata sind Beweglichkeit, Rauheit, Trockenheit und Kälte.
- Pitta steht für das Prinzip des Feuers (und etwas Wasser). Typische Eigenschaften von Pitta sind Hitze, Impulsivität, Zielgerichtetheit, Treffgenauigkeit und Wettkampf.
- Kapha steht für das Prinzip des Wassers und der Erde. Typische Eigenschaften von Kapha sind Wachstum, Entwicklung, Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Ausdauer.
Alles, jegliche Materie und jeder Mensch, ist aus diesen Bioenergien zusammengesetzt. Je nach Verhältnismäßigkeit der Anteile lässt das körperliche Erscheinungsbild einer Person auf die Anteile der Bioenergien und somit auf bestimmte Charaktereigenschaften und Vorlieben dieser Person schließen:
- dunkle und dünne Haare, dunklerer Teint, zierliche Erscheinung, eher klein: hoher Vata-Anteil
- früh ergrautes Haar, Haut mit Pigmentflecken und Rötungen, unscheinbare Erscheinung: hoher Pitta-Anteil
- blondes und kräftiges Haar, helle Haut, großer Körperbau: hoher Kapha-Anteil
Ein Mensch mit hohem Vata-Anteil ist meistens gern und viel unterwegs, oft auch beruflich. Rohkost und kaltes Essen wird bevorzugt bei unregelmäßigem Lebenswandel. Die Wohnung sieht meist nach großem Durcheinander und Chaos aus, der Kühlschrank ist oft leer. Angststörungen sind bei diesen Menschen häufiger. Vata-Menschen sind oft Künstler.
Ein Mensch mit hohem Pitta-Anteil gewinnt gern, sowohl beim Spiel als auch im Beruf. Fleisch und Scharfes bevorzugt dieser Typ und trinkt gern Alkohol. Schreibtisch und Wohnung sind aufgeräumt und strukturiert, ebenso wie der Kühlschrank. Häufiger als andere erhalten solche Menschen die Diagnose „Burn-out“. Pitta-Menschen sind häufig erfolgreiche Geschäftsleute.
Ein Mensch mit hohem Kapha-Anteil ist eher unsportlich oder wenn, dann gemütlich unterwegs. Süßes findet man auf diesem Speiseplan sehr oft. Die Wohnung ist üppig und liebevoll gestaltet und im Kühlschrank ist immer ausreichend Vorrat, auch für Überraschungsbesuch. Depressionen sind das bei diesem Typ eher vorkommende Krankheitsbild. Kapha-Menschen sind oft sehr erfolgreich in Berufen mit Ausdauer-Vermögen, zum Beispiel Buchhalter, und wechseln eher selten den Arbeitsplatz.
Jeder Mensch trägt von allen drei Bioenergien unterschiedlich ausgeprägte Anteile in sich. Je nach Lebenswandel verstärken sich diese Energien. Dies führt dementsprechend zu einem Überschuss, einem Zuviel dieser Energie. Mit Ayurveda gleicht man dieses Zuviel über Ernährung, Bewegung und Lebenswandel wieder aus, sodass erst gar keine Erkrankung entstehen kann.
Der ayurvedische Lebensstil hat einen hoch präventiven Charakter. Liegt eine Erkrankung vor, gibt es im Ayurveda unterschiedlich intensive Maßnahmen, um die Dysbalance wieder auszugleichen. Je nach Dauer und Intensität der Störung kann eine Ernährungsumstellung schon reichen oder auch eine invasive Reinigungskur angesagt sein. Auf jeden Fall sollte ein Experte auf dem Gebiet des Ayurveda bei einer Ernährungsumstellung hinzugezogen und/oder weitergehende Maßnahmen von ayurvedisch-medizinischem Fachpersonal begleitet werden.
Einen Termin für eine ganzheitliche Ernährungsberatungen nach Ayurveda oder ein Gesundheits-Coaching gibt es momentan auch online. Details unter www.buchleither-ayurveda.de.
Wie kann ich mich auf meine Kur vorbereiten?
von Heike Buchleither
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Um Ihre Panchakarma-Kur zu einem guten Erfolg zu führen, empfiehlt es sich, im Vorfeld bereits einige Maßnahmen zuhause umzusetzen.
Eine tiefgreifende Reinigung, wie sie im Rahmen einer Panchakarma-Kur stattfindet, ist eine intensive Erfahrung, ein eindrückliches Erlebnis – vor allem beim ersten Mal. Es ist sehr hilfreich, sich auf diese Zeit bereits zu Hause einzustimmen, im gewohnten Umfeld. Mit der Ernährung kann man vorab ganz einfach im Körper einige wenige Weichen stellen, die den Erfolg der Kur gut unterstützen.
Hier ein paar Tipps für Sie:
Gleichmäßigen Tagesrhythmus trainieren
Gewöhnen Sie sich schon etwa zwei Monate vor der Kur einen regelmäßigen Lebensrhythmus an: Versuchen Sie, zu denselben Zeiten aufzustehen und zu Bett zu gehen. Legen Sie die Hauptmahlzeit des Tages möglichst in die Mittagszeit, wenn die Verdauungskraft am größten ist. Gehen Sie nach dem Mittagessen lieber eine Runde spazieren, statt ein Mittagsschläfchen zu machen. Gehen Sie vor 22 Uhr zu Bett und stehen Sie gegen 6 Uhr auf. Beenden Sie die letzte Mahlzeit bis spätestens drei Stunden vor der Bettruhe und schließen Sie das Frühstück vor 8 Uhr ab. Richten Sie für E-Mail-Verkehr, Handynutzung, Fernsehzeiten usw. bestimmte Zeitfenster ein und reduzieren Sie diese allmählich.
Teilen Sie Ihrem Umfeld mit, dass bei Ihnen Veränderungen anstehen. Das schafft Verständnis und vermeidet Missverständnisse, etwa weil Sie eine Einladung ablehnen.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Genussgifte wie Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten, Nikotin und andere bereits vor Beginn der Kur deutlich zu reduzieren, bestenfalls sogar ganz darauf zu verzichten. Je nach Konsum sollte schon bis zu vier Wochen vor Abflug mit der Reduzierung begonnen werden. Bei Kaffee sowie Schwarztee und Grüntee sollte die letzte Tasse vier bis fünf Tage vor Abflug getrunken sein, damit der Koffein-/Teein-Entzugskopfschmerz nicht unnötig die Reise belastet.
Morgens ein Glas heißes Wasser trinken
Im Rahmen dieser „Vorkur zu Hause“ sollten Sie speziell im Bereich der Ernährung folgende Dinge beachten und möglichst konsequent einhalten:
Gewöhnen Sie sich an, den Tag mit einem Glas heißen Wasser zu beginnen. Versuchen Sie, auch tagsüber bevorzugt heißes oder warmes Wasser oder Kräutertee zu trinken. Fünf bis sechs Tassen täglich sind empfehlenswert.
Reduzieren Sie den Fleischkonsum und verzichten Sie möglichst ganz darauf. Dazu gehören auch alle Wurstwaren und anderweitigen Fleischprodukte. Gleiches gilt für Fisch und Fischprodukte.
Milch und Milchprodukte (Käse, Joghurt, Quark usw.) verschleimen und blockieren die Körperkanäle, daher sollte in der Vorbereitung auf eine Panchakarma-Kur darauf verzichtet werden. Während der Kur sollen Gifte, Schlacken und Belastendes (sogenanntes „Ama“) aus dem Körper entfernt werden – am besten sind dafür die feinen Körperkanäle offen und frei von Blockaden. Verzehren Sie niemals Milch oder Milchprodukte zusammen mit Obst.
Kombinieren Sie niemals Heißes mit Kaltem. Verzichten Sie auf kalte Getränke.
Zeit für frische Küche nehmen
Lassen Sie die Dosen im Regal stehen und stellen Sie die Mikrowelle in den Keller. Kochen Sie Ihre Mahlzeiten möglichst immer frisch aus frischen Zutaten. Richten Sie sich einen entsprechenden Zeitrahmen für die Speisenzubereitung ein. Nehmen Sie möglichst drei warme Mahlzeiten am Tag ein und verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten und Snacks. Thermobehälter für die Arbeit leisten hier gute Dienste.
Starten Sie kraftvoll in den Tag mit einem Getreidebrei (Korn mit Wasser kochen) und etwas gedünstetem Obst. Sie werden erstaunt sein, wie viel Energie Ihnen dieses Frühstück liefert, ohne den Körper zu beschweren.
Gönnen Sie sich am Mittag den Genuss von frischem Gemüse in Kombination mit Reis oder anderen Getreiden wie Bulgur, Hirse oder Ähnlichen und kochen Sie sich dazu einen „Dal “, eine Art dickflüssige Linsensuppe. Linsen und Erbsen sind Eiweißträger und ein sehr guter Ersatz für Fleisch. Wer es gern knackig mag, dünstet das Gemüse nicht so weich und macht sich ab und zu einen Gemüsetaler, etwa aus Zucchini und Kartoffeln, oder auch mal einen Salat. Würzen Sie ihr Essen mit verdauungsfördernden (möglichst frischen) Kräutern und Gewürzen.
Lassen Sie den Tag mit einer guten Suppe (natürlich auf Gemüsebasis) ausklingen. Wer es ab und zu kräftig braucht, kann zum Beispiel einen kleinen Rest vom Mittagsreis dazu geben oder eine halbe Kartoffel. Genießen Sie die Suppe klar und leicht. Abends bitte keine Rohkost, da diese viel zu schwer verdaulich ist.
Rezepte für eine reichhaltige und abwechslungsreiche vegetarische Kost im Rahmen der Vorbereitung auf Ihre Panchakarma-Kur finden Sie im Internet oder in ayurvedischen Kochbüchern.
Als Mengenmaß für jede Mahlzeit gilt die eigene Hand. So viel, wie in zwei Hände passt, entspricht der optimalen Portionsgröße. Das ist die Menge, die von unserem Körper gut verarbeitet und verstoffwechselt werden kann, ohne dass ein Zuviel und somit Unverdauliches eingelagert werden muss.
In der Freizeit auf Kur vorbereiten
Ein guter Zeitpunkt für Veränderungen im Leben ist immer die arbeitsfreie Zeit. Beginnen Sie mit den Veränderungen am besten an einem Wochenende oder in der Freischicht. Sorgen Sie – zumindest an den ersten beiden Wochenenden – dafür, dass Sie keine Termine und Verpflichtungen sondern wirklich frei haben. Sie werden merken, dass Veränderungen Zeit und Energie benötigen. Für den Erfolg der Kur sollten Sie sich für diese vorbereitenden Maßnahmen ausreichend Zeit nehmen. Seien Sie neugierig auf spannende Erfahrungen mit sich selbst und freuen Sie sich auf einen guten Kurerfolg durch eine konsequente Vorbereitung.
Jetlag vorbeugen
Lassen Sie sich unmittelbar vor Reiseantritt auf den Tagesrhythmus des Ziellandes langsam ein. Verschieben Sie dazu ein, zwei Tage vor der Reise Ihre innere Uhr entsprechend. Damit lässt sich ein extremer Jetlag mildern.
Gleiches gilt bei Rückkehr: Schaffen Sie sich noch einen oder zwei Tage Luft ohne Termine, um wieder in das hiesige Zeitmuster zurückzukommen.
Und vor Ort?
Bevor Sie zu einer Ablenkung greifen, lauschen Sie dem Rauschen des Windes oder der Meereswellen, hören Sie dem Vogelgesang zu oder genießen Sie einfach die Stille.
Nehmen Sie auf gar keinen Fall Fachliteratur oder ähnlich Schweres als Urlaubslektüre mit. Wenn ein Buch sein muss, dann erlauben Sie sich die leichte Muse: Happy-End-Geschichten ermöglichen es auch dem Geist, in die erwünschte Entspannung zu kommen. Krimis und Horrorgeschichten sollten Sie besser zu Hause lassen.
Verzichten Sie möglichst während der gesamten Kur auf jegliche Medien, insbesondere die elektronischen. Schreiben Sie stattdessen – ganz altmodisch – mal wieder Postkarten. Sie werden staunen, wie viele Menschen (einschließlich sich selbst) Sie damit angenehm überraschen.
Mehr zu unserer Autorin Heike Buchleither
Wie buche ich die Flüge?
Am besten direkt im Internet! Die Preise ändern sich fast täglich. Buche einfach einen für dich perfekten Flug und wir passen dann gerne deinen Aufenthalt an.
Kleiner Tipp: Unter der Woche sind die Flüge meist günstiger.
Wie kann ich mein Visum beantragen?
Einfacheres Visa-Verfahren für Indien
Indien erweitert den Kreis von Ländern, die von einer einfacheren Visa-Regelung profitieren. Auch deutsche Urlauber können ab sofort ihr Visum online beantragen und im Internet einen sogenannten ETA-Antrag (Electronic Travel Authorization) stellen. Die Einreise nach Indien muss innerhalb von 30 Tagen nach Genehmigung der ETA erfolgen. Maximal kann man damit 30 Tage im Land bleiben. Außerdem kann das Visum pro Person höchstens zweimal pro Jahr ausgegeben werden. Die Einreisegenehmigung gilt für Geschäftsreisende und Urlauber. Einreisen können Besucher damit an bestimmten indischen Flughäfen, darunter auch die Flughäfen Cochin und Trivandrum. Zur Visabeantragung ist ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens sechs Monaten ab Einreisedatum notwendig.
Für dieses „Tourist Visa On Arrival“ ist vorab ein sogenannter ETA-Antrag (Electronic Travel Authorization) online auszufüllen und zusätzlich ein aktuelles Portrait-Foto mit weißem Hintergrund sowie die Foto-Seite des Reisepasses hochzuladen. Der Status der Bearbeitung lässt sich danach online verfolgen.
Das „Tourist Visa On Arrival“ ist zu beantragen unter
https://indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html
oder einfach hier klicken:
Zur Beantragung sollten Sie folgende Informationen und Dokumente bereithalten:
Wie sieht meine Packliste aus?
Wie sieht der Tagesablauf einer Kur aus?
- 06.30 Uhr: Einnahme der Medizin
- 07.00-08.00 Uhr: Yoga
- 08.00-10.00 Uhr: Frühstück
- Morgens: kleine Behandlung
- 10 Uhr: Einnahme der Medizin
- 12.30-14.00 Uhr: Mittagessen
- Mittags: große Behandlung
- 16 Uhr: Einnahme der Medizin
- 18.30-19.30 Uhr: Abendessen
- 19.45-20.15 Uhr: Einnahme der Medizin
Was bedeutet Panchakarma?
Panchakarma bezeichnet einen Teil der Reinigungskur des Ayurveda unter Anwendung verschiedenster Methoden zur Ausschleusung von Stoffwechselabbauprodukten, unverdauten Nahrungsbestandteilen („mala“) und Umweltgiften („ama“). Auch eine geistige Entschlackung – zum Beispiel belastende Erfahrungen oder unverarbeitete Konflikte – sollte während der Kur stattfinden. Frei übersetzt heißt Panchakarma „fünffache Handlung“. Der Körper kann demnach auf fünf verschiedene Arten behandelt und gereinigt werden. Entscheidend dafür ist die jeweilige Konstitution des zu Behandelnden.
Panchakarma ist eine der Phasen der ayurvedischen Wiederherstellung der Lebensenergien, also den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha. Vor dem Panchakarma werden mobilisierende Anwendungen durchgeführt, im Anschluss folgt eine Phase der Stabilisierung.
Schlacken mobilisieren
In Nordindien gehört zu einer Panchakarma-Kur häufig die morgendliche Einnahme von Ghee auf nüchternen Magen: geklärte und erwärmte Butter, welche die fettlöslichen Schlacken im Körper löst.
Beispiele für die innerliche Mobilisierung der Schlacken, je nach Dosha:
- Die Einnahme eines Brechmittels bei zu starkem Kapha-Dosha
- Abführen hilft beim Reduzieren eines Pitta-Überschusses
- Gegen zu viel Vata-Dosha haben sich Kräutereinläufe bewährt
Diese innerliche Mobilisierung wird äußerlich durch verschiedene Ölbehandlungen, wie beispielsweise Abyhanga-Massagen oder Stirnölgüsse, ergänzt. Bei Bedarf können auch Aderlässe, die Inhalation von Kräuterrauch und Naseneinläufe auf dem Therapieplan stehen.
Im Westen kommt meistens eine abgeschwächte Variante des Panchakarmas zur Anwendung, so verzichtet man etwa auf das Erbrechen.
Ausgeglichene Doshas bei der Geburt
Jeder Mensch wird mit einer ihm eigenen Konstitution, das heißt einer nur ihm eigenen Mischung der drei Doshas geboren. Diese wird durch die Konstitution der Eltern sowie durch den Zeitpunkt der Empfängnis und weiteren Faktoren bestimmt. Die bei der Geburt festliegende Konstitution (Prakriti) stellt für die jeweilige Person die individuelle Norm eines ausgeglichenen Zustandes dar. Dabei kann durchaus eines der drei Doshas stark überwiegen, zum Beispiel bei einer Vata-Konstitution. Erst wenn das Gleichgewicht der Doshas relativ zur Konstitution ins Ungleichgewicht gerät – was durch schlechte Angewohnheiten, falsche Ernährung, Überarbeitung usw. geschehen kann – entsteht ein unnatürlicher, potentiell krank machender Zustand (Vikriti). Die Folge: Wir werden anfällig.
Was bedeutet Dosha?
Vata
(ausgesprochen Wata) stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „sich bewegen“. Es ist verantwortlich für alle Bewegungsabläufe im Körper, sowohl physische als auch psychische. Vata steht für das Prinzip der Leichtigkeit und der Veränderung. Als kosmische Verbindung symbolisiert es den Wind, das Grundprinzip ist Veränderung. Die Elemente sind Äther und Luft und die Einflüsse Aktivität und Bewegung. Vata ist kalt, flexibel, trocken, durchdringend.
Der Vata-Typ ist entweder sehr groß oder sehr klein und hat ein zart längliches Gesicht mit kleinen Augen, unregelmäßigen Zähnen und schmaleren Lippen. Sein Körperbau ist leicht, das Gewicht oft gering. Er neigt zu trockener Haut, trockenem und lockigen Kringelhaar. Besonders an Händen und Füßen sind Venen gut sichtbar. Der Vata-Typ friert leicht und hat eine Abneigung gegen kaltes und windiges Wetter. Er hat oft ein unregelmäßiges Hungergefühl und neigt zur Verstopfung. Dank seiner schneller Auffassungsgabe und einem gutem Kurzzeitgedächtnis geht er Dinge schnell an, sprudelt vor Ideen, aber wechselt oft das Thema und macht leere Versprechungen. Allerdings neigt der Vata-Typ auch zu Sorgen und Kummer sowie zu leichtem und unterbrochenem Schlaf.
Pitta
bedeutet „erhitzen“ und besteht aus den Elementen Feuer und Wasser. Es ist für alle biochemischen Aktivitäten verantwortlich, einschließlich der Erzeugung von Wärme. Pitta hat einen Bezug zur Sonne und das Grundprinzip ist die Umwandlung. Es beeinflusst den Stoffwechsel. Pitta ist heiß.
Der Pitta-Typ hat einen mittelschweren Körperbau, neigt zu Sommersprossen und Muttermalen. Der Haaransatz ist hoch, Geheimratsecken und Glatzen bilden sich früh aus. Er liebt den Aufenthalt in der Natur, am Meer, in den Bergen, und muss sich sportlich betätigen, um sich gut zu fühlen. Hitze gefällt ihm überhaupt nicht. Sein Charakter ist unternehmungslustig und mutig, mit einem Hang zu Ungeduld und Ärgerlichkeit. Der Pitta-Typ arbeitet präzise und genau, liebt Perfektion, aber ist leicht erregbar. Er verfügt über eine mittlere Auffassungsgabe, gibt Erlerntes systematisch wieder und ist ein guter Redner. Sein Hungergefühl ist stark und die Verdauung gut, er bevorzugt kalte Speisen und kühle Getränke. Mahlzeiten lässt er nur ungern ausfallen.
Kapha
(ausgesprochen Kaffa) besteht aus den Elementen Wasser und Erde, das Grundprinzip ist die Trägheit. Es steht für Stabilität, das Nährende, Fürsorgliche, Mütterliche und ist auf körperlicher Ebene für alles Feste wie Knochen, Zähne und Nägel zuständig. Kapha ist kühl.
Der Kapha-Typ hat einen stabilen und schweren Körperbau, neigt aber zu Übergewicht und bewegt sich nicht gerne. Die Haut ist glatt und fettig, das Haar kräftig und dunkel. Sein Charakter ist stark und ausdauernd. Als beständige Persönlichkeit lässt er sich nur schwer aus der Ruhe bringen, steht zu seinem Wort und geht Dinge – mit langsamer Auffassungsgabe aber gutem Langzeitgedächtnis – methodisch und langsam an. Der Kapha-Typ nimmt Dinge schwer, neigt zu Melancholie und Jammerei. Sein Hungergefühl ist gering, die Verdauung langsam, der Schlaf oft tief und lang.
Tipps für deinen Aufenthalt in Indien
Traditionelle Begrüßung
Die übliche Begrüßung in Indien ist der „Namaste“-Gruß. Das Wort bedeutet übersetzt etwa „Ich verbeuge mich vor Dir!“. Dabei werden die Handflächen aneinander gelegt und in Brusthöhe gehoben, der Kopf wird dabei leicht gesenkt. Je nach sozialem Stand des Gegenübers werden die Hände auch höher gehoben.
Bekleidung
Außerhalb des Resorts solltest du dich in Indien an bestimmte Kleidungsstandards halten, um nicht unangenehm aufzufallen. Die indische Gesellschaft legt großen Wert auf „standesgemäße“ Kleidung. In Indien wird es nicht als „cool“ angesehen, in zerschlissenen Kleidern aufzutreten. Frauen sollten auf ärmellose und knappe Oberteile verzichten, auch wenn die Temperaturen in vielen Teilen Indiens für Europäer extrem hoch sind. Zu empfehlen sind leichte, lange Baumwollhosen, T-Shirts, Hemden und wasserbeständige Sandalen.
Die linke Hand
Die linke Hand wird in Indien ausschließlich zu hygienischen Zwecken gebraucht und gilt daher als unrein. Deshalb ist es zu vermeiden, jemanden mit der linken Hand zu berühren oder damit Essen zu servieren. Auch zum Essen selbst solltest du nur die rechte Hand verwenden.
Kopfschütteln
Wenn ein Inder den Kopf schüttelt, ist dies nicht zwangsläufig als „Nein“ zu werten! Das Gebot der Höflichkeit verbietet es den Indern, eine Frage mit einem klaren „Nein“ zu beantworten. Deshalb solltest du am besten keine Fragen stellen, die dein Gegenüber mit einem „Nein“ beantworten müsste.
Heranwinken
Jemanden nach europäischer Art heranzuwinken, wird in Indien als beleidigend gewertet. Dort ist es üblich, zum Heranwinken den Arm nach vorne auszustrecken und die Hand nach unten zu bewegen.
Auf dem Boden sitzen
Setzt man sich auf den Boden, sollte man beachten, die Fußsohlen nicht nach vorne oder jemandem entgegen zu strecken. Besser ist der übliche Schneidersitz.
Pünktlichkeit
Die deutsche Pünktlichkeit ist in vielen Ländern nicht üblich. Auch in Indien ist es gut möglich, dass Sie länger als angenommen auf jemanden warten müssen. Fasse das nicht als persönliche Beleidigung auf, sondern stell dich von vornherein auf zeitliche Verzögerungen ein.
Fotografieren
Das Fotografieren von Bahnhöfen, Brücken und militärischen Anlagen ist nicht immer erlaubt. Auch für das Ablichten von historischen Bauwerken und Plätzen muss man zuvor häufig eine Genehmigung einholen.
Kleiner Kurs in Malayalam
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