Bei Ajwain handelt es sich um eine kleine, leicht olivgrüne bis hellbraune Samenkapsel, die einen starken Geschmack und ein intensives Aroma hat. Es wird hauptsächlich im Iran und in Indien angebaut. Die Ajwain-Pflanze ist sehr einfach zu züchten. Das Pulver der Samen wird im Ayurveda als Medizin verwendet.
Ajwain findet sich außerdem in jedem indischen Haushalt und wird vielfältig in der indischen Kochkunst genutzt. Es ist eine der Hauptzutaten in den typischen Gewürzmischungen.
Wo kommt Ajwain im Ayurveda zur Anwendung?
In fast allen ayurvedischen Verdauungs- und Ernährungsmitteln befindet sich Ajwain. Das starke Mittel wirkt blähungslindernd, verbessert den Stoffwechsel, ist gut für die Gewichtsreduktion und gegen Bauchfett. Es hilft bei verstopfter Nase und Erkältungen, da die Samen eine gute Gesundheit der Atemwege fördern. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung lindert es sofort Zahnschmerzen.
Ajwain-Samen haben außerdem starke antibakterielle und antimykotische Eigenschaften – sie wirken also auch gegen durch Pilze hervorgerufene Erscheinungen im Körper – und sind bekannt für ihre chloesterin- und blutdrucksenkenden Effekte. Zudem setzt das Ayurveda die Samen auch gegen Magengeschwüre ein.
Ajwain hat positiven Einfluss auf das Pitta-Dosha, Vata und Kapha hingegen werden negativ beeinflusst. Sein Geschmack (Rasa) ist scharf und wenig bitter.
Unsere Tipps
- Bauchfett reduzieren: ½ Teelöffel getrocknete Ajwain-Samen in zwei Gläser geben, auf ein Glas einkochen, abseihen und trinken
- Verdauungsstörungen, Übelkeit und Blähungen lindern: ¼ Teelöffel Ajwain-Pulver mit ¼ Teelöffel schwarzem Pfeffer-Pulver und einer Prise Steinsalz mischen. Kann zwei bis drei Mal pro Tag eingenommen werden