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Warum achtsam sein?

Hand streicht durchs Gras

Achtsamkeit ist eine Form der Aufmerksamkeit für alles, was in unserem Leben geschieht – innerlich und äußerlich. Wir sollten uns ganz auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren. Wenn wir uns mit unserer Gegenwart verbinden, werden wir uns unserer Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster bewusst.

Mit Achtsamkeit üben wir uns darin, genau darauf zu achten, was im gegenwärtigen Moment vor sich geht, so wie es ist. Ein Großteil unseres Leidens ist das Bedauern einzelner Ereignisse in unserer Vergangenheit, sind Sorgen über unsere Zukunft oder Urteile über die Gegenwart. Wenn wir achtsam sind, werden wir uns unseren Reaktionsweisen bewusst und erforschen sie. Diese Haltung der Neugierde ermöglicht es uns, neue und gesündere Wege zu finden, um auf die Herausforderungen des Lebens zu reagieren.

Gefühle und Körperempfindungen

Achtsamkeitspraktiken können unsere Fähigkeit zur Emotionsregulierung verbessern und Stress, Angst und Depressionen abbauen. Wenn wir in unserem Leben und in der Beziehung zu anderen präsenter werden, kann uns das dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, unsere Emotionen zu steuern und uns mehr im Leben zu engagieren. Achtsamkeitspraktiken sind eine fantastische Methode, um inneren Frieden zu finden und das emotionale Wohlbefinden wiederherzustellen. Wenn wir uns unserer Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst werden, können wir anfangen, bewusstere Entscheidungen zu treffen, die unser höchstes Wohlbefinden fördern.

Wenn du dein Leben so erfüllt und glücklich leben möchtest, wie es geht, dann sei dort, wo es stattfindet:

im Hier und Jetzt!

Doris Kirch

Sei gut zu dir selbst

Das klingt alles schön und einfach, wird aber oft vergessen, vor allem in Stresssituationen. Das Üben von Selbstmitgefühl durch einfache Gesten und Aussagen kann viel bewirken. Versuche häufiger mal am Tag Sätze wie „Das Leben ist gut zu mir!“ oder deinem Körper einfach „Danke“ zu sagen und ihn leicht zu streicheln. Eine zärtliche Berührung oder Umarmung setzt Oxytocin frei, das Hormon der Sicherheit und des Vertrauens. Es ist das direkte und unmittelbare Gegenmittel des Gehirns gegen das Stresshormon Cortisol.

5 einfache Achtsamkeitspraktiken

Hier sind fünf einfache Möglichkeiten, wie du mehr Achtsamkeit in dein tägliches Leben bringen kannst:

  1. Meditiere fünf Minuten pro Tag. Meditation ist der beste Weg, um ein wenig Abstand von deinen schwirrenden Gedanken zu gewinnen und die Kontrolle über sie zu gewinnen. Untersuchungen haben gezeigt, dass schon fünf Minuten täglich ausreichen, um einen Unterschied zu machen.
  2. Mache öfters mal eine Dehnungspause oder ein paar Yogaübungen. Anstatt in deiner Pause die sozialen Medien zu checken, solltest du dich achtsam strecken und recken. Folge einfach den Hinweisen deines Körpers und dehne langsam und bewusst die Stellen, die gedehnt werden müssen.
  3. Sei dankbar! Ein Dankbarkeitstagebuch ist der beste Einstieg. Hier eine ganz einfache Anleitung: Nimm ein leeres Notizbuch und verwende für jeden Tag eine neue Seite. Schreibe jeden Morgen drei Dinge auf, die den vor dir liegenden Tag zu einem guten Tag machen würden. Notiere eine Affirmation, die dich durch den Tag begleiten soll – einen motivierenden Satz, der dir Selbstsicherheit und Mut gibt. Bevor du ins Bett gehst, schreibe drei Dinge auf, für die du dankbar bist, dass du sie erlebt hast. Sei ehrlich zu dir!
  4. Beende den Tag mit einer Tasse goldener Milch. Das ist ein Getränk aus warmer Milch, Kurkuma und Kräutern. Dieses ayurvedisches Ritual wird deinem Körper und deiner Seele gut tun. Unser Rezept für goldene Milch findest du auch hier im Blog.
  5. Einfach mal wieder ein wirklich gutes Buch lesen. Du kennst das? So richtig versinken in deiner Lektüre und die Welt um dich herum vergessen. Das Buch muss zu dir und deinem Lebensgefühl passen, dich nachhaltig bereichern und dir eine Quelle der Inspiration sein.

Du brauchst noch etwas Lese-Inspiration? Unser Tipp für dich: „Die Quelle. Wie unser Denken unser Schicksal beeinflusst. Bahnbrechende Erkenntnisse über die erstaunliche Kraft unserer Gedanken“ von Dr. Tara Swart.