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Kennst du Shatavari?

Ajwain-Blätter

Shatavari zählt zu den am stärksten verjüngenden und biologisch aktiven Kräuter, die in der ayurvedischen Medizin verwendet werden. Der Begriff Shatavari bedeutet übersetzt: „Sie, die hundert Ehepartner hat“. Dies unterstreicht die Rolle, welche Shatavari für die weibliche Fruchtbarkeit, Vitalität und die Aufrechterhaltung der Jugendlichkeit spielt.

Das Ayurveda kennt dieses erstaunliche Kraut auch als „Königin der Kräuter“. Die Pflanze, die zu einer in ganz Indien und im Himalaya verbreiteten Spargelart gehört, ist ein holziger Kletterer, der zwischen ein und zwei Meter hoch wird, kiefernnadelartige Blätter und kleine weiße Blüten trägt. Die Knollenwurzeln können bis zu einem Meter lang werden, jede Pflanze kann bis zu 100 Wurzeln haben. Diese Knollenwurzeln werden im Ayurveda als Arzneimittel verwendet. Es kann als einzelnes Medikament oder in Kombination mit anderen ayurvedischen Kräutern zur Behandlung durch von Vata und Pitta verursachten Krankheiten eingesetzt werden.

Wann kommt Shatavari zum Einsatz?

Die ayurvedische Wunderknolle enthält zahlreiche Antioxidantien und hat eine signifikante entzündungshemmende Wirkung. Shatavari ist ein leistungsfähiges Stärkungsmittel für das Immunsystem. Typische Anwendungen sind bei weiblichen hormonellen Problemen wie Unfruchtbarkeit und Wechseljahresbeschwerden (etwa Hitzewallungen und Trockenheit), brüchige Knochen und alternde Haut. Es fördert gleichermaßen die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen. Shatavari hilft zudem bei der Entwässerung und ist wirksam gegen Geschwüre, Nierensteine und Depressionen.

Tipps aus Sicht des Ayurveda

  • 1 Teelöffel getrocknetes Shatavari-Wurzelpulver in einem Glas Milch aufkochen und vor dem Schlafengehen trinken. Die beugt Hitzewallungen vor und kontrolliert diese.
  • Zwei Shatavari-Kapseln zwei Mal täglich eingenommen helfen stillenden Müttern, die Milchproduktion zu steigern.

Shatavari wirkt sich negativ auf Pitta- und Vata-Doshas aus, positiv ist es für Kapha-Doshas. Sein Geschmack (rasa) ist süß und bitter. Bei Ama-Zuständen wird Shatavari grundsätzlich nicht verabreicht!