Ashwagandha, auch als indischer Ginseng bekannt, wird in vielen trockenen Gebieten Indiens angebaut. Der Strauch kann bis zu 75 Zentimeter hoch werden. Seine Blätter sind groß und mattgrün, die Blüten glockenförmig und seine Früchte orangerot. Wörtlich übersetzt heißt Ashwagandha „Geruch des Pferdes“. Der Name leitet sich vom starken Aroma der Wurzel ab, das dem eines Pferdes ähnelt. Ihr Geschmack ist scharf und bitter.
Positiver Einfluss auf den ganzen Körper
Im Ayurveda zählt die Ashwagandha-Wurzel zu den wichtigsten Arzneimitteln, das sowohl äußerlich als auch innerlich zur Anwendung kommt. Ihr breites Spektrum wirkt sich auf alle wichtigen Systeme des Körpers aus. So hilft es bei der Reduktion von Stress, Angstzuständen, Depressionen und anderen neurologischen Störungen. Auch als Anti-Aging-Produkt hat es sich bewährt.
Schon im Mittelalter erkannte man seine Wirkung als Aphrodisiakum. Die Ashwagandha-Wurzel kann fallende Testosteron-Werte bessern und die Zeugungsfähigkeit bei Männern steigern. Außerdem ist bekannt, dass es die Muskelmasse, Kraft, Belastbarkeit und Immunität erhöht. Auch bei Arthritis, Entzündungen, Schlafstörungen und chronischen Schmerzen wie Fibromyalgie kommt die Wurzel erfolgreich zum Einsatz.
Hausmittel gegen Müdigkeit
Du fühlst dich häufig müde und erschöpft? Probiere doch einen Ashwagandha-Trunk aus. Verrühre dazu einfach einen Teelöffel Ashwagandha-Pulver und einen halben Teelöffel Ingwerpulver in einem Glas heißen Wasser. Zwei Mal täglich eingenommen hilft es, Stress abzubauen, Müdigkeit und Erschöpfung zu beseitigen und deine Stimmungslage zu stabilisieren. Bei arthritischen Gelenken hilft dir eine einfach hergestellte Paste aus der Wurzel, um Schwellungen und Schmerzen zu lindern.